Philippe Thirault

© DARGAUD Cécile Gabriel

Philippe Thirault

Gabriel Philippe Thirault wurde am 18. September 1967 in Paris geboren und verbrachte den Großteil seiner Kindheit und Jugend in Amiens. Schon als Kind wurde er vom Schreibvirus gepackt und begann als Jugendlicher ohne Unterlass Szenarien für Comics, Theaterstücke und Novellen zu schreiben. Der Erfolg ließ allerdings auf sich warten. Thirault suchte sich eine feste Anstellung in einem Meinungsforschungsinstitut und ließ das Schreiben für 10 Jahre. Erst auf Drängen seiner Frau nahm er sein Hobby wieder auf und veröffentlichte 1998 seinen ersten Roman Hémoglobine Blues. Sein erstes Szenario für einen Comic entwarf er auf Anraten seines Freundes und Redakteurs Sébastien Gnaedig bei Humanoïdes Associés. Miss, eine Geschichte um das Profikillerpärchen Slim und Nola, er schwarz, sie weiß, im Amerika der Rassentrennung, gezeichnet von Marc Riou und Mark Vigouroux, begeisterte die Kritiker, die Leser jedoch nahmen es nicht recht an und so endete Miss wenig erfolgreich schon 2002. Doch Thirault verfolgte mit Feuereifer immer neue Comicprojekte, darunter Milles Visages (2001) und Lucy (2004) mit Marc Malès, La Fille du Yukon (2005) mit Radovic, und Der Traum von Jerusalem (2007; 2011 bei ECC) mit Lionel Marty. 2009 begann er gemeinsam mit Steve Cuzor bei Dargaud seine neue Serie O’Boys, eine Geschichte über zwei Jugendliche, die das Amerika der 1930er Jahre entdecken. Philippe Thirault hegt eine besondere Bewunderung für David Lynch und Stanley Kubrick im Bereich Film, sowie René Goscinny und Osamu Tezuka im Comicbereich.

 

Manganet
Story House Egmont Publishing
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